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Dynamik in der Architektur: Die clevere Fassadengestaltung von PIER56

  • Writer: Alexandra Klöckner
    Alexandra Klöckner
  • Mar 30
  • 2 min read

Wer an PIER56 vorbeigeht, erlebt eine architektonische Überraschung. Die Fassade verändert je nach Blickwinkel ihr Erscheinungsbild. Von der Seite betrachtet wirkt das Gebäude weiß, steht man jedoch frontal davor, sieht man die Anthrazit-Flächen. Die Fassade beeindruckt nicht nur mit ihrer Eleganz, sondern ist auch exzellent von den Fries Architekten durchdacht. Denn es handelt sich dabei um eine hinterlüftete Fassade, VHF genannt.


Außenaufnahme des PIER56 im März 2025. Zu sehen ist die elegante zweifarbite Fassade.
PIER 56 im März 2025.

Design


Fangen wir mit der Optik an. Welche Vorzüge bietet eine raffinierte, dynamische Fassadengestaltung in zweifarbiger Optik?


  • Visuelle Tiefe & Dynamik - das macht die Architektur spannender

  • Moderne Eleganz - der Kontrast zwischen Weiß und Anthrazit vermittelt eine Mischung aus Leichtigkeit und Stabilität

  • Interaktion mit Licht - das macht das Gebäude lebendig.


Für ein innovatives Bürogebäude ist das eine starke visuelle Aussage. Perfekt!




Zweifarbige, hinterlüftete Fassade.


Nachhaltigkeit und Effizienz


Diese wunderschöne Fassaden-Variante ist zwar kostenintensiver, aber dafür auch langlebig, witterungsbeständig, wartungsarm und modern.


Doch was genau versteht man unter einer hinterlüfteten Fassade?


Das bedeutet, dass die Verkleidung nicht direkt auf der tragenden Wand aufliegt, sondern mit einer Unterkonstruktion befestigt wurde. Die Außenwände wurden auf Unebenheiten geprüft und mit einer Wärmedämmung versehen. Dann wurde eine Unterkonstruktion mithilfe von Konsolen an den tragenden Wänden befestigt, um als Träger für die Paneele zu dienen. Eine Hinterlüftungsschicht wurde dabei freigelassen, damit Feuchtigkeit abtransportiert werden und Luft zirkulieren kann. Wie das funktioniert?


Zwischen Außenwänden und Fassadenelementen ist ein Abstand mit Lüftungsgitter, um:


  • Schutz vor Insekten und Kleintieren zu bieten,

  • optimale Luftzirkulation von unten nach oben und

  • Vermeidung von Schmutzablagerungen zu gewährleisten (weder Laub noch größere Partikel gelangen in den Fassadenzwischenraum).


Wie funktioniert die Hinterlüftung?


Die Luft strömt durch die unteren Lüftungsöffnungen ein, steigt durch den Fassadenzwischenraum nach oben und entweicht an der oberen Kante des Gebäudes.


Dieser „Kamineffekt“ sorgt für:


  • Schutz vor Feuchtigkeitsschäden (keine Schimmelbildung hinter der Fassade),

  • Temperaturausgleich (im Sommer kühlender Effekt, im Winter weniger Kondenswasser) und somit eine

  • längere Lebensdauer der Fassade.


Kurz: Die Fassade von PIER56 vereint Nachhaltigkeit, Effizienz und Design. Sie trägt zur CO₂-Reduktion bei, ist langlebig und verbessert das Raumklima durch die Hinterlüftung.


Zusätzliche Einblicke und Baustellen-Updates gibt es bei @pier56_ko auf Instagram!

 
 
 

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